Frage:
Als mein Freund ca. 12Jahre alt war, hat sich sein Vater das Leben
genommen. Er hat aber schon weit vor seiner Geburt immer wieder davon
gesprochen sich das Leben zu nehmen. Sogar seine Kunden (ihm gehörte
ein Geschäft) haben als sie erfahren haben, dass er sich umgebracht
hat, gesagt:"Ach, hat er es endlich gemacht."
Er war depressiv oder (ich weiß es nicht so genau) manisch depressiv.
Sein Vater hat meinem Freund (also seinem Sohn) immer gesagt, dass er
nur wegen ihm lebt. Weil er sein Ein und Alles sei.
Als mein Freund dann 12 Jahre alt war, kam er mit seiner Mutter vom Einkaufen
zurück und hat ihn (seine Mutter war noch am Auto) gefunden. Er hatte
sich in dem Kopf geschossen. Es war schrecklich für meinen Freund.
Heute ist mein Freund 24 Jahre alt. Und seine Mutter erzählt mir
immer,
dass es sein kann, dass mein Freund das von seinem Vater geerbt hätte.
Und das die Wahrscheinlichkeit, dass er sich auch mal das Leben nimmt
hoch ist. Dies hätte ihr ein Psychologe erzählt.
Da diese Depression vererbbar ist.
Stimmt das? Können sie mir das bitte erklären?
Ich mache mir nämlich Sorgen. Mein Freund ist zwar ein nachdenklicher
Mensch, aber eigentlich lebensfroh. Klar hat er auch mal schlechte
Laune und ist mal nicht gut drauf, aber nicht viel anders als ich.
Und ich liebe mein Leben und bin glücklich.
Vielen Dank für Ihre Hilfe!!!! Mit freundlichen Grüßen
E.S
Antwort:
hallo esmiralder
Man kann nie behaupten, dass jemand jetzt wegen seiner happigen
Geschichte auch depressiv werden oder gar Selbstmord machen wird...
Allerdings würde ich sagen, es lohnt sich für ihren Freund,
wenn er
dieses sicher auch belastende Erlebnis / Hintergrund nicht alleine
in sich rumträgt, sondern in einer Psychotherapie verarbeitet.
liebe grüsse
ruedi steiger
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Sehr geehrter....
ich bin 25 jahre alt und nehme seit genau 2, 5 Jahren ein Antidepressivum
und einen Stimmungsstabilisator ein.
Als ich damals eine mittel bis schwere depression hatte, sagt mir der
arzt man müsse das medikament über einen längeren zeitraum
einnehmen..."so ein bis eineinhalb Jahr".
Da es nun schon etwas länger her ist und ich die medikamente immernoch
einnemen muss...frage ich mich oob dass denn wirklich notwendig ist weiterhin
das zeug zu nehmen.ich habe schon 2 mal versucht (natürlich mit absprache
des arztes) die medikamente auszuschleichen...hatte aber stark darauf
reagiert und der arzt ist der meinung ich brauche dass zeug noch. klar
dass ich manchmal trotzdem noch einen dpri anfall bekomme....aber nicht
annähernd wie bei meiner depression..und dass auch sehr selten...aber
ich will endlich weg von dem medikament und ich habe mein arzt mal darauf
angesprochen wie es denn sei wenn ich mal irgendwann schwanger werden
wollen würde...da meinte er dass manche leute ihr leben lang ein
antidepressiva nehmen müssen...besonders wenn eine depression in
so jungen jahren eintritt...und dass das bei einer schwangerschaft sogar
besser sein kann für das kind wenn man die medikamente nimmt, als
wenn man sie nicht nimmt!!!!
Seit dem spruch überlege ich mir ernsthaft den arzt zu wechseln
und mir andere meinungen einzuholen. darum bitte ich verzweifelt um hilfe!!
ich will weg von den medikamenten und nicht abhängig sein!!!
Ich nehme folgende medikamente: trevilor 150mg und lamothrigin 200mg
Ich wäre ihnen sehr dankbar wenn sie mir weiterhelfen könnten.
mit freundlichen grüßen
daniela
Antwort:
Da Sie aus Deutschland sind, kann ich Sie leider nicht treffen und persönlich
beraten.
Daher soviel zu Ihrem Anliegen in Kürze:
Ein Antidepressiva hilft für eine gewisse Zeit gegen die Symptome
der Depression, bearbeitet aber nicht die Ursachenzusammenhänge.
Daher ist es deutsch gesagt und meiner Erfahrung nach "stumpfsinnig",
jemandem (und dann noch in Ihrem Alter) - ohne intensive psychotherapeutische
Behandlung welche diesen Namen verdient - über längere Zeit
Antidepressive Medikation zu "futtern".
Sehen Sie dazu allenfalls auch folgende Links:
http://www.therapiedschungel.ch/content/themenseiten_Begriffsklaerungen_therapeutos_Begriff.htm
http://www.therapiedschungel.ch/content/themenseiten_KRANKHEITSBILDER_Depression_Therapie_der_Depression.htm
Mein Rat: Wechseln Sie den Arzt und suchen Sie sich dabei jemanden mit psychiatrischer und vor allem psychotherapeutischer Kompetenz.
Wenn Sie weitere Fragen haben, können Sie sich gerne nochmals an mich wenden.
Mit freundlichen Grüssen
Ruedi Steiger
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